Vor über 30 Jahren zog Barbara Promberger nach Rumänien – der Wölfe wegen. Was als Forschungsreise begann, wurde zu einer Lebensaufgabe: dem Schutz der letzten großen Urwälder Europas. Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie die Stiftung Foundation Conservation Carpathia, die mittlerweile 28.000 Hektar Wald in den rumänischen Karpaten besitzt – ein Mosaik aus unberührter Wildnis, wiederaufgeforsteten Kahlschlägen und Lebensraum für Bären, Wölfe und Luchse.
Ihr Ziel: die Schaffung eines 200.000 Hektar großen Nationalparks in den Făgăraș-Bergen, der nicht nur Natur bewahren, sondern auch neue Perspektiven für die lokale Bevölkerung eröffnen soll. Im Podcast erzählt Promberger, wie man Wälder kauft, um sie zu retten, warum Skepsis und Begeisterung bei ihrem Projekt oft nah beieinander liegen – und weshalb wahre Naturschutzarbeit bedeutet, auch die Menschen mitzunehmen.