Zu Beginn des 8. Jahrhunderts ist die Macht der Merowingerkönige rasant geschrumpft. Die wirkliche Macht haben die hohen Beamten am Königshof. Es ist der Aufstieg der Karolinger, die sich nach und nach an den Höfen der Merowingern zu mächtigen Hofbeamten hochgearbeitet haben. Sie sind inzwischen so mächtig, dass sie sogar untereinander um die Macht kämpfen und darum, wer den Merowingerkönig weiterhin wie eine Marionette tanzen lassen kann, um der eigentliche Herrscher des Frankenreichs zu sein. Es kommt zu einem blutigen Konflikt zwischen zwei Karolingern: der Stiefmutter Plektrudis in Köln und ihrem Stiefsohn Karl Martell. Der Konflikt hat seinen Anfang, aber auch sein Ende in Köln.