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Einflussbereich vs. Interessenbereich – und warum echte Selbstführung genau hier beginnt

Spoiler: Ich hab mich neulich volle Kanne über das Wetter aufgeregt.
Regen. Wind. Grau in Grau. Und ich stand da und hab geflucht, als wär ich die persönliche Ansprechpartnerin fürs Klima.

Und dann kam der Moment, der mir selbst einen Spiegel vorgehalten hat:
Ich kann es nicht ändern. Aber ich verschwende Energie.

Und das passiert uns allen. Täglich. Im Business. Im Alltag. In Beziehungen.
Wir stecken unsere Zeit, unsere Gedanken, unsere Power in Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben – und wundern uns, warum wir erschöpft, blockiert oder überfordert sind.

Zeit, das zu ändern.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Einflussbereich und Interessenbereich?

Lass es uns auf den Punkt bringen:

🔹 Interessenbereich
Hier liegt alles, was dich beschäftigt, betrifft, emotional triggert – aber worüber du keine direkte Kontrolle hast.

Das Verhalten anderer. Entscheidungen von außen. Politik. Gesellschaft. Die Meinung über dich.
All das kann dich beschäftigen – aber du kannst es nicht aktiv steuern.

🔹 Einflussbereich
Das ist dein Spielfeld.
Hier liegen deine Gedanken, deine Reaktionen, deine Entscheidungen.
Dein Verhalten, deine Kommunikation, dein Fokus.

Das ist der Bereich, in dem du etwas verändern kannst. Nicht immer alles – aber oft viel mehr, als du glaubst.

Warum ist es so wichtig, den Unterschied zu kennen?

Weil genau hier deine Energie entweder verpufft oder wirkt.

Wenn du dich dauerhaft mit Themen aus dem Interessenbereich beschäftigst, passiert Folgendes:

Du fühlst dich ohnmächtig

Du kreist im Gedankenkarussell

Du wirst reaktiv statt aktiv

Du fängst an, dich selbst klein zu denken

Im Einflussbereich hingegen:

kommst du ins Handeln

fühlst du dich verantwortlich statt ausgeliefert

erlebst du Wirksamkeit

entsteht Selbstführung

Und genau da liegt der Gamechanger:
Selbstführung beginnt nicht im Außen – sie beginnt in deinem Einflussbereich.

Warum wir so oft im Interessenbereich rumhängen

Ganz ehrlich? Weil’s bequem ist.

Im Interessenbereich darfst du schimpfen, jammern, lamentieren. Du bist beschäftigt, aber musst nichts entscheiden. Du bleibst in der Analyse und vermeidest die Umsetzung.

Und manchmal – das ist jetzt die unbequeme Wahrheit – sabotieren wir uns damit selbst.
Denn im Einflussbereich wird’s konkret:
Da musst du sagen: Ich ändere was. Ich übernehme Verantwortung. Ich treffe eine Entscheidung.

Und genau davor haben viele Angst.
Nicht weil sie nicht wüssten, was zu tun ist – sondern weil sie spüren, dass es Konsequenzen hat.
Veränderung. Wachstum. Sichtbarkeit. Erfolg.
Und ja – auch Ablehnung, Risiko und Verantwortung.

Aber mal ehrlich:
Wie lange willst du dich noch mit Themen beschäftigen, die dich nicht weiterbringen?
Wie lange willst du noch deine Energie an Orte schicken, wo sie nichts bewirken kann?

Wie du erkennst, wo du gerade stehst

Hier eine einfache Übung für deinen Alltag:
Stell dir regelmäßig folgende Frage:

👉 Kann ich daran aktiv etwas verändern?
→ Wenn ja: Willkommen im Einflussbereich!
→ Wenn nein: Du bist im Interessenbereich.

Und keine Sorge – du darfst beides wahrnehmen.
Aber entscheidend ist, wo du verweilst.
Du darfst dich aufregen, zweifeln, reflektieren.
Aber dann: Zurück zum Einfluss. Zurück zu dir.

Denn genau da liegt deine Kraft.

Selbstführung: Der Schlüssel zum Einfluss

Wenn du mich fragst:
Selbstführung ist das Fundament für alles.

Für gutes Leadership. Für Erfolg im Business. Für erfüllte Beziehungen. Für persönliche Entwicklung.

Und Selbstführung beginnt da, wo du aufhörst, andere verantwortlich zu machen –
und anfängst, dich selbst ernst zu nehmen.

Dazu gehört:

Klarheit über deine Werte

Verantwortung für deine Energie

Entscheidungen für dein Wachstum

Grenzen, auch wenn’s unbequem wird

Fokus auf das, was du wirklich beeinflussen kannst

Wie du deinen Einflussbereich aktiv stärkst

Hier kommen ein paar konkrete Ideen, wie du Schritt für Schritt deinen Einf