Die gelenkte Information ist eine Technik sowjetischer und russischer Einflussoperationen, die wahre, oft heimlich beschaffte Informationen nutzt, um bestimmte Zielpersonen zu manipulieren. In diesem neuen Artikel erklärt Tod Leventhal den Unterschied zwischen Desinformation (falschen oder verzerrten Informationen) und der „gelenkten Information“, indem er KGB-Handbücher und historische Beispiele wie die Iran-Contra-Affäre zitiert. Um dies besser zu verstehen, ist es hilfreich, die von den russischen Diensten verwendete Terminologie zu kennen. Propaganda, Desinforma-tion, Fehlinformation, Täuschung, Fake News – die geopolitische Aktualität, mit dem russischen Krieg in der Ukraine. Die gelenkte Information ist eine strategische Waffe Russlands, ein Erbe der Methoden des KGB und der Sowjetzeit. Diese Praxis zielt darauf ab, Wahrnehmungen zu mani-pulieren und Gegner durch Ausnutzung ihrer psychologischen Schwachstellen zu destabilisieren. Das Ziel ist es, das Zielobjekt dazu zu bringen, seinen eigenen Interessen zu schaden. Um dieser Bedrohung zu begegnen, stellt Todd Leventhal klar, dass eine einfache Faktenprüfung „unzurei-chend“ ist. Über die moralische Dimension und den verabscheuungswürdigen Charakter dieser staatlichen Manipulationen hinaus ist der Kampf gegen die russische Desinformation daher eine ebenso moralische wie faktische Herausforderung, die darauf abzielt, die systemische Natur dieser Praktiken aufzudecken.