230725PC Endlich Urlaub 2 – In der Klimakrise
Mensch Mahler am 25.7.2023
Karl Lauterbach ist immer für eine schräge Überraschung gut. Hockt in Italien am Strand und verkündet, dass es wohl in Zukunft nicht so sein wird, dass weiß häutige Teutonen sich in Rimini und weiter unten den Pelz verbrennen.
Es ist zu heiß. Deutlich zu heiß. Griechenland fackelt an vielen Stellen ab, 10tausende Urlauber mussten ausflogen, ebenso viele Einheimische evakuiert werden.
Ich erinnere mich noch daran, wie wir im VW-Käfer nach Bibione oder Lido de Jeselo getuckert sind. Die 2 Kleinen hinter dem Rücksitz in der Wanne. Ja, so alt bin ich schon. Italien war immer der Sehnsuchtsort, später Spanien, Costa Brava. Allerdings erinnere ich mich schon immer auch an Löschflugzeuge und beißenden Geruch. Einmal sind wir nachts mit unseren Kindern im Taxi vom Flughafen Korfu über die ganze Insel nach Norden gefahren sind. Alles schwarz, heiß und frisch verbrannt.
Aber lassen wir uns nicht täuschen: Es wird schlimmer. In Canada wüten 900 Brände, Californien brennt jedes Jahr lichterloh. Es wird eine Frage der Zeit sein, wenn der Mittelmeerraum quasi unbewohnbar sein wird. Und da Urlaub machen, wo Tausende auf der Flucht ertrinken und man nicht weiß, wie man sich vor den herannahenden Flammen retten soll – wer will das?
Andererseits leben diese Regionen vom Tourismus. Ein Dilemma, dem nur durch eine Maßnahme begegnet werden kann: Erderwärmung stoppen und am besten umdrehen.
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