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TW: Abtreibung, Vergewaltigung.

In dieser Folge unterhalte ich mich mit der Kunsthistorikerin Anne Pfautsch über ihren Blick auf Feminismus, die Unterschiede in Ost- und Westdeutschland und ihre Aktivität im queer-feministischen Kollektiv Ciocia Basia, das Menschen aus Polen dabei unterstützt sicher und straffrei abzutreiben. Wir erinnern uns, wie umstritten der Abtreibungsparagraf während der Wiedervereinigung war. Es geht um Selbstbestimmung, Lebensentwürfe, den Osten und den Westen und den Abschied vom Binären. Und zum Schluß erwartet euch noch ein wertvoller Tipp gegen das Gefühl der Unzulänglichkeit.

Anne Pfautsch ist PhD Candidate und lecturer an der Kingston University. Sie forscht zu den Bereichen Fotographie, Kultur und gender politics in der spät- und postsowjetischen Zeit, Erinnerung und Identität, feministische und marxistische Methoden in der Kunstgeschichte. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit dem Einfluß dokumentarischer Fotographie der DDR auf die zeitgenössische Praxis. Momentan macht sie ein kuratorisches Volontariat am Haus der Kunst.

Lesetipps und Quellenangaben:

Und wenn ihr in Berlin seid, besucht den feministischen Buchladen She said, Kottbusser Damm 79

10967 Berlin-Neukölln oder besuch deren Online-Shop https://www.shesaid.de/

Timestamps:

03:51 Feminismus in der DDR und der BRD

06:32 Das Recht auf Abtreibung in Ost und West

14:13 Wie war das in der DDR?

19:00 Patriarchale Strukturen

22:36 Lebensentwürfe ohne Partnerzwang

25:40 Bücher von Gunda Windmüller und Sarah Diehl

27:55 Das Präfix-Spiel

29:51 Ciocia Basia - Abtreibungsrecht - Selbstbestimmung

39:32 Was heißt Feminismus für deine Generation?

48:50 Annes Tip

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