Karol und Jule setzen sich vors Mikrofon, um das Elend zu sortieren. Diesmal: ein Gespräch. Ein antifaschistischer Aktivist und ein Rechtsextremer haben sich getroffen, um Worte auszutauschen. Eine Analyse dieser Begegnung wird versucht. Und schon zersplittert die Wahrnehmung zwischen Jule und Karol. Gibt es einen Lerneffekt, wenn man sich freiwillig in geistige Abwässer stürzt? Oder starrt man nur in den Abgrund, bis er gelangweilt zurückstarrt? Das Gespräch ist nur der Anlass, ein Symptom. Ein Sprungbrett in den Zustand des Landes.
Es geht um die AfD, ihre Struktur, ihren Rechtsextremismus. Und die anschließende Beobachtung, wie fast das gesamte politische Spektrum in einer Art Herdentrieb nach rechts schlurft, als wäre dort die Rettung und nicht der Abgrund in eine andere Zeit. Es geht auch um die buchstäblichen, im juristischen Sinne, Verbrechen der Bundesregierung. Und, AfD-Parteiverbotsverfahren? Lacht nicht. Deutschland verbietet keine Parteien. Deutschland wartet, bis es zu spät ist. Das ist Tradition. Hat 1933 funktioniert. Läuft auch 2029 (oder eher).
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