In dieser Folge werfen wir einen Blick auf Donald Trumps aktuellen 20-Punkte-Friedensplan für Gaza und fragen, wie realistisch er ist. Gleichzeitig stellen wir ihn in einen größeren historischen Kontext: Denn entgegen der gängigen Erzählung, Israel sei stets die friedenssuchende Seite, zeigen wir, dass auch Hamas in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt Waffenstillstände und politische Kompromisse angeboten hat – oft vergeblich.
Wir sprechen über die Oslo-Abkommen der 1990er Jahre, über Hamas-Angebote für langjährige Waffenruhen, über die Ermordung von Unterhändlern wie Scheich Ahmed Yassin oder Ahmad al-Dschabari, und darüber, wie Israels Reaktionen diese Initiativen immer wieder zunichte machten.
Quellen:
Tareq Baconi: Hamas Contained: The Rise and Pacification of Palestinian Resistance (Stanford University Press, 2018)
Muhammad Shehada: „Israel fears peace more than war“ (The New Arab, 2023)
Haaretz-Artikel zu Ahmad al-Dschabari und Waffenstillständen (2012)
US Institute of Peace: „Hamas and the prospects for coexistence“ (2009)
UN Human Rights Council: Bericht zu „Operation Cast Lead“ (2009)
Al Jazeera: Dossiers zu Hamas’ politischen Angeboten und Waffenstillständen
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