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Description

Es ist nie nur die Musik allein! Natürlich steht sie im Zentrum jeder Clubnacht – ohne sie kein Tanz, kein Vibe, kein Grund überhaupt loszuziehen. Aber das, was einen Club wirklich ausmacht, entsteht erst im Zusammenspiel: Da ist die Crowd, die den Raum mit Leben füllt. Da ist der Sound, das körperlich spürbare Klangbild. Und da ist das Licht. Oft unterschätzt, doch essenziell! Lichtdesign kann subtil und pulsierend sein oder brutal und flackernd. In manchen Clubs ist es zurückhaltender, in anderen zentraler Bestandteil der Inszenierung. Doch eine Clubnacht ohne Stroboskopeffekte? Kaum denkbar. Licht setzt Akzente, steuert Emotionen – es macht den Raum lebendig.

Mit genau solchen Konzepten kennt sich Julian aka Light Machinery aus. Er hat sich seine Sporen im KitKat verdient und ist heute regelmäßig im RSO oder im Sisyphos im Einsatz. Erstaunlich ist es aber, wie unsichtbar Lichtoperator*innen im Clubgeschehen bleiben. Dabei sind sie es, die die Musik und die Menschen überhaupt erst in Szene setzen. Berlin Booth leuchtet deshalb genau diesen dunklen Punkt aus: die stille, aber zentrale Rolle der Lichtgestaltung in der Clubkultur.

Wir haben mit Julian über seine Erfahrungen, seine Arbeit und über eine Frage gesprochen, die im Berliner Nachleben immer wieder auftaucht: Wie viel stark lebt die Szene heute noch vom DIY-Geist?

Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger

Moderation: Martin Daßinnies

Kamera / Ton: Leo Prüfer

Postproduktion: Leo Prüfer

Grafik: Cleo Beater


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