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Tobi berichtet von einem neuen Hobby, das nicht nur Nervenkitzel bringt, sondern auch dem Altern trotzt – eine echte Verjüngungskur mit Adrenalinkick.Martina hingegen strebt nach Höherem: entweder das Amt der Päpstin oder ein Ministerposten in der neuen Regierung. Ihr erstes Vorhaben? Die Einführung der Kein-Stress-Kasse im Supermarkt – revolutionär, aber längst überfällig.Und als wäre das nicht genug, deckt sie auch noch eine psychologische Langzeitstrategie auf, mit der Windows-Betriebssysteme seit Jahrzehnten unser Nervenkostüm zermürben.

Im Quiz der Woche geht’s dann um echte oder falsche Effekte:

  1. Mitte-Bias in Entscheidungssituationen:Menschen wählen häufig die mittlere Option, wenn sie sich unsicher sind oder keine klare Präferenz haben.Studien zeigen: Wenn drei gleichartige Objekte angeboten werden, wird die mittlere signifikant häufiger gewählt.Grund: Die Mitte wirkt unbewusst neutral, sicher oder durchschnittlich → „kann nicht so falsch sein“.Studie: Christenfeld, N. (1995). Choices from identical options. Psychological Science.

  2. Toilettenkabinen & öffentliche Entscheidungen:Untersuchungen zeigen, dass Randkabinen auf öffentlichen Toiletten seltener gewählt werden – obwohl sie meist sauberer sind.Verhaltensökonomische Studien deuten darauf hin, dass viele instinktiv zur Mitte gehen, wenn sie schnell entscheiden müssen und keine Informationen über Unterschiede haben.Quelle: Wansink, B., & van Ittersum, K. (2013). Portion Size Me: Plate-Size Induced Consumption Norms and Win-Win Solutions for Reducing Food Intake and Waste. (Hier ging's zwar um Essensportionen, aber ähnliche Wahlmechanismen wurden festgestellt.)

  3. Zentralitätstendenz in Umfragen:In Befragungen mit Skalen (z. B. 1–5 oder 1–7) gibt es oft eine statistische Häufung bei der mittleren Zahl – besonders bei unentschlossenen oder wenig involvierten Teilnehmenden.

Schnitt, Titel & Folgen-Notizen: Martina Beils – mit Liebe, Kaffee und 12 Tabs offen.


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