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Von der CDU, SPD bis hin zu den Grünen und der Linkspartei: Alle drehen gerade komplett durch. Seit dem offen ausgetragenen Streit zwischen Trump und Selenski im Weißen Haus, lautet die neuste Erzählung aus der liberalen Märchenwelt etwa so: Die USA unter Trump hätten die angeblich regelbasierte und wertegeleitete westliche Ordnung aufgekündigt. Europa sei nun die letzte Bastion der Freiheit und liberalen Demokratie im Kampf gegen autoritäre Populisten und Diktatoren wie Trump, Putin und Xi Jinping. Ja, Trump steht für eine reaktionäre, rassistische und neoliberale Politik sowie eine brutale Durchsetzung US-imperialistischer Interessen. Aber die Politik Trumps stellt keinen Bruch mit der bisherigen imperialistischen Politik der USA oder des Westens dar, sondern setzt sie nur mit einer knallharten Offenheit fort. 

Der Unterschied zu Joe Biden ist, dass Trump diese imperialistische Politik nicht mit moralischen und blumigen Worten schön verpackt, sondern ganz offen die ökonomischen Interessen des US-Imperialismus vertritt. Man kann Trump immerhin fast schon dankbar sein für diese brutale und erfrischende Ehrlichkeit im Gegensatz zur liberalen Heuchelei.


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