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Kleines Jubiläum: In der zehnten Folge des kleinen Büchertischs widmen wir uns dem Buch von Frank Deppe, Ingar Solty und David Salom über den Imperialismus.

Gehört dieser Begriff in die ideologische Rumpelkammer – oder bleibt er unverzichtbar, um die Dynamiken des organisierten Kapitalismus und die von ihm ausehenden Krisen und Kriege zu verstehen?

Wir gehen in zwei Schritten vor: Zunächst geben wir einen oberflächlichen Überblick über die klassischen Imperialismustheorien, von Hilferding über Luxemburg bis Lenin und darüber hinaus. Im zweiten Teil beleuchten wir die historische Entwicklung des Imperialismus in verschiedenen Epochen vom Ende des 19. Jahrhunderts, entlang der beiden Weltkriege, des Kalten Kriegen und des Endes der Sowjetunion bis zu den neoliberalen Katastrophen der Gegenwart.

Zum Schluss diskutieren wir die vielleicht wichtigste Frage: Welcher Antiimperialismus lässt sich ableiten aus den Ansprüchen einer rehabilitierten Imperialismustheorie? Und vor allem, welcher Antiimperialismus ist im Interesse eines proletarischen Internationalismus, welche Vorzeichen braucht er?


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