Überausbeutung – ein Begriff, der deutlich macht, dass er über den klassischen marxschen Begriff der Ausbeutung hinausgehen will. Doch was genau bedeutet Überausbeutung? Wie unterscheidet er sich vom marxschen Ausbeutungsbegriff und welche Rolle spielen Imperialismus und gesellschaftliche Kämpfe um die Höhe des Arbeitslohns?
In dieser Folge tauchen wir in die Theorie und Praxis der Überausbeutung ein: Warum sind bestimmte Gruppen wie Migrant:innen besonders betroffen? Welche Klassenfraktionen und Kapitale profitieren davon? Welche Rolle spielt staatliche Regulation und Ideologien der Ungleichwertigkeit? Weiter wird es darum gehen, dass selbst bürgerliche Debatten mittlerweile "ausbeuterische Arbeitsverhältnisse" nicht mehr ignorieren können und darauf reagieren wollen – und wo sich marxistische Perspektiven davon abgrenzen müssen. Schließlich werfen wir einen kritischen Blick auf politische Strategien, die dafür notwendig sind, gegen Überausbeutung vorzugehen.
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