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Ich hatte schon immer ein schlechtes Gedächtnis - was in der Schule neben meiner Schüchternheit mein Haupthandicap war. Heute bin ich dankbar dafür, dass ich es mir leisten kann, so ein schlechtes Gedächtnis zu haben - es gibt ja Google! Was uns zu unseren Erinnerungen bringt, sind die Gefühle, die wir mit Erfahrungen und Abgespeichertem verbinden: Je intensiver die Emotion, desto tiefer kerbt sich die Erinnerung ein. So wurden wir ja auch in der Schule darauf gedrillt, etwas auswendig zu lernen und jederzeit wieder abspulen zu können, ohne es anzuzweifeln. Ein hervorragendes Gedächtnis hat also auch viel mit Treue, mit Loyalität, mit Vertrauen in Obrigkeiten zu tun - und häufig auch mit dem Wunsch, Anerkennung zu erfahren durch das Wissen, das man hat. So, und hier noch das Zitat, dass ich im Podcast zweimal erwähne, ohne mich daran exakt erinnern zu können. Es stammt von Erich Maria Remarque: "Vergessen können ist das Geheimnis ewiger Jugend. Wir werden alt durch Erinnerung."

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