Depressionen begleiten mich, seit ich geboren wurde. Ich weiß was es heißt, keinen Ausweg zu sehen und sich nur noch Schritt für Schritt zu bewegen, ohne Hoffnung auf ein Licht am Ende des Tunnels. Als Kind einer Generation von Deutschen, die im Nationalsozialismus aufgewachsen sind, die den Krieg und die Nachkriegszeit erlebt haben, ist es für mich Normalität, mich unter Depressiven zu bewegen. Dieses schweigende Heer der traurigen Augen war meine Welt als Kind. Ich selbst habe - wie viele meiner Generation der Nachkriegskinder - gelernt, damit klar zu kommen. Und ich bin dankbar dafür, dass ich heute mit depressiven Menschen arbeiten darf. Denn mein Herz ist bei den "Überlebenden", bei denen, die nicht zu den Gewinnern unserer Gesellschaft gehören.
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