Natürlich ist rund um die Fussball-WM jetzt auch von Fussball die Rede. Von den vielen Toren der Spanier, von den fehlenden Toren der Deutschen. Vom Knöchel von Neymar und der Gehirnerschütterung von Irans Torwart Alireza Beiranvand. Neben dem Fussballplatz ist aber vor allem ein Wort zu hören: «Doppelmoral». Fifa-Präsident Gianni Infantino verbat sich «heuchlerische Kritik» und sprach von Doppelmoral gegenüber Katar. Seine Kritiker bezeichnen ihn selbst als «personifizierte Doppelmoral». Für Katar-Kritiker ist es ein Zeichen von Doppelmoral, sich Fussballspiele anzuschauen – für Fussballfans ist es Doppelmoral, sie nicht zu schauen. In meinem Wochenkommentar dekonstruiere ich für Sie die Doppelmoral-Vorwürfe und zeige Ihnen, welche rhetorischen Tricks dahinterstehen.
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Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.
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