Wer in der Schweiz nicht gerade unter einem Stein lebt, hat mitbekommen, dass dieses Wochenende das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest stattfindet. Dabei fällt vor allem die schier unglaubliche Medienpräsenz der Schwinger auf: Verglichen mit den letzten Durchführungen ist die Zahl der Berichte über das Schwingfest geradezu explodiert. Fragt sich: Warum? Am Boom des Sports kann es nicht liegen. Die Zahl der Aktiven war in den letzten Jahren eher rückläufig. Warum also werfen sich die Medien dem Schwingen derart an die Brust? Ist es das Exotische der Älpler in Zwilchhosen? Aber die meisten Schwinger sind schon lange keine Älpler mehr. Ist es eine Frage von Nationalismus und Tradition? Doch Schwingen ist längst ein Spitzensport und hat mit der Tradition nur noch den Namen gemeinsam. Was steckt hinter dem Medienboom der Schwinger? Ich sehe drei Gründe für den grossen Umschwung in den Medien.
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Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.
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