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Was hat Zähneputzen mit psychischer Gesundheit zu tun? Mehr, als viele denken. In dieser Folge von „Auf den Zahn gefühlt“ sprechen Prof. Dr. Cornelia Herbert, Leiterin der Abteilung Angewandte Emotions- und Motivationspsychologie an der Universität Ulm, und Julia Haas, Dentalhygienikerin und Studiengangsmanagerin an der CBS in Köln, über die enge Verbindung zwischen Depression und Mundgesundheit.

Sie erklären, warum selbst alltägliche Aufgaben wie Zähneputzen für Menschen mit Depression eine unüberwindbare Hürde sein können – und wie Scham, sozialer Rückzug und Selbstwert dabei ineinandergreifen.
 Es geht um die Frage, wie Forschung und Praxis gemeinsam Wege finden können, Betroffene zu unterstützen, Routinen neu aufzubauen und Verständnis statt Verurteilung zu fördern.

Ein Gespräch für Betroffene, Angehörige und alle, die besser verstehen möchten, warum psychische Erkrankungen oft dort sichtbar werden, wo man sie am wenigsten erwartet – im Mund.

Sollten Sie sich psychisch belastet fühlen, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
 Die Telefonseelsorge steht Ihnen anonym und kostenfrei unter den Nummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 sowie online unter www.telefonseelsorge.de