Folge 43 - Was Schule für Sans-Papier-Kinder bedeuten kann
Bea Schwager ist die langjährige Leiterin der Anlaufstelle SPAZ (Sans-Papier Anlaufstelle Zürich). Sie setzt sich seit über 20 Jahren für Sans-Papiers ein. Bea teilt bewegende Einblicke in die Lebensrealität von Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus und ihren Kindern. Zentrale Themen sind die alltäglichen Herausforderungen dieser Familien – von Wohnungsnot über Arbeitsausbeutung bis hin zu ständiger Angst vor Entdeckung. «Was macht man, wenn im Winter bei Minustemperaturen eine Familie mit kleinen Kindern mit dem Koffer bei uns landet?» Bea erzählt von einer mongolischen Familie, deren Kinder vor Erschöpfung am Tisch einschliefen, und von einer sri-lankischen Familie, die trotz jahrelanger Integration ausgewiesen wurde. Die Folge beleuchtet rechtliche und gesellschaftliche Hürden, aber auch die Bedeutung der Schule als Schutzraum, wo Sans-Papiers-Kinder endlich Kind sein dürfen. Ein wichtiges Gespräch über Unsichtbarkeit, Würde und die Frage: Wie gehen Schulen mit dieser Realität um?
Den erwähnten Video gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?si=Dl49gXIMUbTOJGfl&v=fk9OQt1Qcs4&feature=youtu.be
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Produktion: Simon Berginz, Ellie Media
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