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Diesmal habe ich mit Marcus über wohl eines der fundamentalsten Ängste gesprochen: verletzlich sein!

Was meint Verletzlichkeit eigentlich und wie gehen wir in der Gesellschaft eigentlich mit Verletzlichkeit um? Oft und gern wird dies abgewertet, mit Schwäche und Bedürftigkeit assoziiert, wir machen uns drüber lustig, stellen uns über den anderen oder greifen sogar an. Denn da taucht natürlich die Konfrontation mit der eigenen Verletzlichkeit auf und es wirken so famose Glaubenssätze wie: “Ich brauche nichts und niemanden, ich kann alles alleine!” oder "Ich brauche keine Nähe, Zärtlichkeit und Unterstützung!" und dadurch schneiden wir uns selbst von der eigenen Zartheit ab. Ich habe mit Marcus auch darüber gesprochen wie sich Verletzlichkeit auf sein Vater-Sein, seine Partnerschaft und Vorstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit auswirkt, wo er leichter Verletzlichkeit zulassen kann und wo weniger, bspw. gegenüber den Eltern.

Wann fühlst du dich verletztlich und wie leicht kannst du dich so zeigen? Erlaubst du dir Tränen, schwach sein, unsouverän zu sein, dumm sein und keine Ahnung haben? Wie gut kannst du das in Freundeschaft, vor deiner Familie, deiner Liebesbeziehung, vor dir selbst? Oder hängst du da in Selbstabwertung: ich muss cool & unverwundbar bleiben, um in dieser Welt zu überleben? Assoziierst du die Verletzlichkeit anderer mit Schwäche oder kannst du dich davon berühren lassen? Mensch-Sein bedeutet verletzlich sein - also auch sterblich sein. 

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