„Das Risiko für Knochenbrüche ist bei Menschen mit Diabetes mellitus stark erhöht (je nach Diabetestyp und Geschlecht 2 bis 5-fach). Knochendichte-Messungen unterschätzen das Knochenbruchrisiko in dieser Population. Wesentlich ist auch, dass gewisse blutzuckersenkende Substanzen (z.B. Pioglitazon) oder auch Episoden mit Unterzucker das Risiko für Frakturen steigern können.“
Univ.Prof. Priv.Doz. Dr. Harald Sourij, MBA, ist Facharzt für Innere Medizin mit Sonderfach Endokrinologie und Diabetologie. Er ist stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie und Leiter der Ambulanz für Diabetes-, Lipid-, und Stoffwechselkrankheiten an der Medizinischen Universität Graz sowie der Trials Unit für Interdisziplinäre Metabolische Medizin. Diese ist spezialisiert auf die Durchführung mono- und multizentrischer klinischer Studien. Er ist seit mehreren Jahren im Vorstand der Österreichischen Diabetesgesellschaft (ÖDG, www.oedg.at).