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Eine Frage, die jeder schon gehört hat – und die viele Kunden regelmäßig zur Weißglut bringt. Der Klassiker: Das Telefon klingelt, niemand hebt ab, und sofort heißt es: „Die Handwerker heutzutage – nie erreichbar!"

Gerhard und Mohamad sprechen offen darüber, wie unterschiedlich die Perspektiven sind. Während Kunden einfach nur eine schnelle Antwort möchten, sieht der Alltag im Handwerk völlig anders aus: Monteure stehen auf der Baustelle mit vollen Händen, der Chef jongliert Termine, Material und Personal, und im Hintergrund klingelt das Telefon im Dauertakt. Gerhard bringt es auf den Punkt: „Wenn ich bei jedem Anruf rangehe, komme ich bei keiner Steckdose weiter." Und Mohamad ergänzt lachend: „Und wenn du dann mal rangehst, heißt's: ‚Ich wollt nur mal kurz fragen…'"

In dieser Folge geht es darum, die Realität des Handwerks greifbar zu machen und gleichzeitig zu zeigen, warum Kommunikation trotzdem wichtig bleibt. Kunden erwarten Erreichbarkeit, Klarheit und Vertrauen – und Handwerker brauchen Lösungen, die ihren Alltag nicht noch chaotischer machen.

Gemeinsam sprechen die beiden darüber, wie viel Erreichbarkeit realistisch ist, warum viele Betriebe nicht mal ein Büro oder eine feste Telefonkraft haben, und wie digitale Wege wie WhatsApp, Online-Termine oder Rückrufsysteme den Druck rausnehmen können. Sie diskutieren, warum manche Kunden sofortige Antworten erwarten, selbst aber erst Tage später zurückschreiben, und wie man als Betrieb professionell bleibt, ohne sich vom Dauertelefonieren auffressen zu lassen.

Natürlich kommt der Humor nicht zu kurz: „Die Leute denken, wir tragen Headsets wie im Callcenter", lacht Gerhard. Oder: „Manchmal gehst du ans Telefon und weißt schon – das wird wieder ein Auftrag für gestern." Der Running Gag der Folge: „Ich wollt nur mal fragen…"

Am Ende bleibt eine klare Botschaft: Handwerker sind keine Hotline, sondern Menschen, die arbeiten – mit Werkzeug in der Hand, nicht mit Headsets. Kommunikation ist wichtig, aber Erwartungen müssen realistisch bleiben. Feste Telefonzeiten, kurze Rückrufphasen am Abend oder digitale Kanäle können Betrieben helfen, ohne auszubrennen.

Und der Satz zum Schluss, der hängen bleibt:

„Wenn der Handwerker nicht ans Telefon geht, hat er die Hände da, wo sie hingehören – in der Arbeit."

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