Listen

Description

In dieser Folge von Eine meine deine Meinung nehmen sich Tim Koschwitz und Djamil Deininger ein heißes Thema vor: das geplante Sondervermögen von Union und SPD. Ist es ein Verbrechen an unseren Kindern, wie manche behaupten, oder ein notwendiger Schritt, um die Zukunft zu sichern? Wie immer haben die beiden ausgelost, wer die Pro- und wer die Contra-Seite vertritt. Djamil argumentiert, dass das Sondervermögen eine Belastung für kommende Generationen ist, die vor allem in Wahlgeschenke fließt statt in bleibende Werte. Tim hingegen sieht darin eine Chance, endlich in Infrastruktur zu investieren und die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuholen. Freut Euch auf eine hitzige Debatte, persönliche Einsichten und einen Blick auf die Frage: Was für eine Welt wollen wir unseren Kindern hinterlassen?

Gegenüberstellung der Pro- und Contra-Punkte
Djamil Deininger (Pro: „Sondervermögen ist ein Verbrechen an unseren Kindern“)Hauptargument: Das Sondervermögen belastet zukünftige Generationen mit Schulden, ohne ihnen nachhaltige Werte zu hinterlassen, und dient eher parteipolitischen Interessen als der Zukunftssicherung.

Schulden als Erbe: Ihr werdet erwachsen und stellt fest, dass Eure Eltern Euch Schulden hinterlassen haben – ohne Vermögen, auf dem Ihr aufbauen könnt. Das Sondervermögen macht genau das mit der nächsten Generation, indem es jetzt Geld ausgibt, das später zurückgezahlt werden muss.

Wahlgeschenke statt Investitionen: Vieles vom Geld fließt in Dinge wie Agrardiesel-Subventionen oder die Mütterrente – das sind kurzfristige Klientelpolitik, keine Zukunftsinvestitionen. Für Infrastruktur bleibt zu wenig übrig.

Generationengerechtigkeit fehlt: Die, die diese Schulden tragen müssen, konnten nicht mitentscheiden. Demokratisch gewählte Politiker sollten über Parteipolitik hinaus verantwortlich in die Zukunft denken.

Beispiel Vergangenheit: Entscheidungen wie Kupferkabel statt Glasfaser zeigen, wie kurzfristiges Denken uns heute Probleme bereitet. Das Sondervermögen droht, diesen Fehler zu wiederholen.

Tim Koschwitz (Contra: „Sondervermögen ist kein Verbrechen an unseren Kindern“)Hauptargument: Das Sondervermögen ist kein Verbrechen, sondern eine längst überfällige Investition in die Zukunft, um die Versäumnisse der Vergangenheit – wie marode Infrastruktur – zu beheben.

Versäumnisse der Vergangenheit: Schon 2016, als die Kassen voll waren, wurde nicht in Infrastruktur investiert. Brücken stürzen ein, Schulen verfallen – jetzt zu handeln, ist kein Verbrechen, sondern ein Muss.

Investitionen für die Zukunft: Mit dem Sondervermögen könnt Ihr in Zukunft auf bessere Schulen, Brücken und Bahnen zählen. Das sind „gute Schulden“, die Euch etwas Bleibendes hinterlassen.

Wirtschaft braucht Anschluss: Bei nur 0,3 % Wachstum braucht Deutschland jetzt Investitionen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Ohne das bleibt Ihr in der Vergangenheit stecken.

Demokratischer Kompromiss: Klar, es gibt parteipolitische Zugeständnisse wie Agrardiesel, aber das ist Teil der Demokratie. Wichtig ist, dass der Kern – Infrastruktur – stimmt.

Über BosePark Distribution
www.bosepark.com

Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices