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Noch stellen sie den Kanzler, aber was haben die Babyboomer heute
wirklich noch zu sagen? Maja Beckers und Alexander Cammann diskutieren
über das neue Buch des Soziologen Heinz Bude, „Abschied von den
Boomern“, und darüber, warum Generationendebatten vor allem in
Deutschland so ein Dauerbrenner sind. Außerdem geht es um Andrea
Elliotts Pulitzer Preis-gekrönte 700-Seiten-Reportage „Kind im Schatten“
über ein amerikanisches Leben in Armut und Diskriminierung. Dafür
begleitete die New York Times-Reporterin ein Mädchen in Brooklyn über 8
Jahre, zwischen Drogen, Gewalt und Obdachlosenunterkunft.

Die Rubrik "Der erste Satz" gilt diesmal einem kleinen, aber effektiven
Freund: dem Ausrufezeichen! Die Literaturwissenschaftlerin Florence
Hazrat hat sich das wahrscheinlich emotionalste Satzzeichen und seine
verblüffende Geschichte genauer angesehen. Aus ihrem Buch "Das
Ausrufezeichen" kommt diesmal das Zitat.

Der aktuelle Klassiker ist diesmal eine Essaysammlung von Jean Améry:
"Der neue Antisemitismus". Amérys rund 50 Jahre alte Texte über die
blinden Flecken der Linken, wenn es um Israel und den Nahostkonflikt
geht, sind leider erschreckend aktuell.

Literaturangaben:

Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte,
HarperCollins, 224 Seiten, 20 Euro

Heinz Bude: Abschied von den Boomern, Hanser, 144 Seiten, 22 Euro

Andrea Elliott: Kind im Schatten. Armut, Überleben und Hoffnung in New
York City, Ullstein, 27,99 Euro

Jean Améry: Der neue Antisemitismus, 128 Seiten, 18 Euro

 

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