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Die letzte Sachbuchfolge von "Was liest Du gerade?" 2024 wird diesmal
wieder mit einem Gasthost präsentiert: Nora Bossong ist am Mikro dabei,
die in diesem Jahr ihren Roman "Reichskanzlerplatz" veröffentlichte und
auch schon Sachbücher geschrieben hat. Nebenbei klären wir die Frage,
welche Lektüre sie als Schriftstellerin auf die einsame Insel mitnehmen
würde – ziemlich wilde Lektüre, so viel sei schon verraten.

Den ersten Satz liefert diesmal Tobias Haberl mit seinem Buch "Unter
Heiden": Der Journalist erzählt in persönlichen Erlebnissen und
Reflexionen von seiner Glaubenssuche und vom Unverständnis, auf das er
heute trifft, wenn er sich als Katholik outet.

Steht heute wieder der Faschismus vor der Tür? Diese Frage wird momentan
oft und heftig diskutiert, weil die Demokratie kriselt und die AfD immer
stärker wird. Zur Klärung taucht Jens Bisky in seinem Buch "Die
Entscheidung" in die Endphase der Weimarer Republik ein und erzählt
minutiös von deren Untergang – aber was kann man überhaupt aus dieser
Geschichte für heute lernen?

Auf nach Paris! Eine faszinierende Zeitreise dorthin unternimmt László
Földényi in seinem Buch "Der lange Schatten der Guillotine": Er flaniert
durch die Metropole im 19. Jahrhundert, schaut auf alte Artikel, Bilder
und Fotografien, um zu erklären, wie sich an diesem Ort seit der
Französischen Revolution unser modernes, nervöses Bewusstsein
entwickelte.

Auch die Klassikerin stammt diesmal aus Ungarn: Die 2019 verstorbene
Ágnes Heller war eine der wichtigsten philosophischen Stimmen ihrer
Zeit. In ihrem Buch "Von der Utopie zur Dystopie" dreht sich alles um
die Ängste und die Hoffnungen, mit denen die Menschen seit der Antike
auf die Zukunft schauen – und warum die Furcht heute bessere Romane
produziert.

Das Team von Was liest du gerade? erreichen Sie unter buecher@zeit.de.  

Literaturangaben:

Tobias Haberl: Unter Heiden, btb, 288 Seiten, 22 Euro

Jens Bisky: Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1933, Rowohlt Berlin,
640 Seiten, 34 Euro

László Földényi: Der lange Schatten der Guillotine. Lebensbilder aus dem
Paris des neunzehnten Jahrhunderts, Matthes & Seitz, 302 Seiten, 28 Euro

Ágnes Heller: Von der Utopie zur Dystopie. Was können wir uns wünschen?
Edition Konturen, 95 Seiten, 19,80 Euro

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