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Seit Jahren warten alle ungeduldig auf den neuen Roman von Daniel
Kehlmann. Wir fragen uns: Kann der berühmte Autor mit seinem neuen Roman
über den deutschen Filmregisseur G. W. Pabst an seinen Welterfolg Die
Vermessung der Welt anknüpfen? Das neue Buch heißt Lichtspiel und ist
wieder ein Fall von virtuos aufbereiteter Doku-Fiktion. Dieses Mal geht
es um G. W. Pabst, einen berühmten Filmregisseur der Weimarer Republik,
der nach 1933 erst in die USA zieht, dann aber ins Nazireich
zurückkehrt. Kehlmann stellt die spannende Frage: Wie verändert sich ein
großer Künstler und seine Kunst, wenn er unter politisch amoralischen
Bedingungen arbeiten muss?

Außerdem streiten sich Adam Soboczynksi und Iris Radisch in Was liest du
gerade? über den neuen Roman der Suhrkamp-Autorin Marion Poschmann. Kann
man heute in einem modernen Frauenroman ernsthaft noch mit uralten
Mythologien der Weiblichkeit daherkommen? Und endet der Roman Chor der
Erinnyen, der genau das versucht, deswegen nicht in verblasenem Kitsch?

Das Zitat des Monats kommt in dieser ersten Podcastfolge aus dem neuen
Buch des Pariser Autors Emmanuel Carrère, der eine mitreißende Reportage
über die Prozesse nach den grausamen Pariser Attentaten des Jahres 2015
geschrieben hat.

Am Schluss begeistert sich das Kritikerteam einhellig über einen
Klassiker. Stefan Zweigs großes Epochenbuch Die Welt von gestern führt
uns vor Augen, wie zerbrechlich unsere Zivilisation ist und wie leicht
Kultur und Wohlstand von heute auf morgen genauso gut einfach
verschwinden können.

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