Das Thema der neuesten Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung könnte
eine Polizeimeldung sein, oder ein schwärmerisches Stück aus dem
Feuilleton: Über viele Wochen, wahrscheinlich Monate, haben Unbekannte
mehr als 500 Lieferwagen des Paket-Dienstleisters DHL bemalt – oder, je
nach Sichtweise, beschmiert. Um die Graffiti anzubringen, müssen sich
die Sprüher wiederholt auf den Parkplatz des Logistikunternehmens
geschlichen haben. Tatsächlich unbekannt sind die Urheber der Bemalung
aber doch nicht – einige jedenfalls gehören zu den Promis der Hamburger
Graffiti-Szene.
Wer die Menschen sind, die in tage- oder nächtelanger Arbeit Hunderte
Lieferwagen besprühen, wie dieses Phänomen einzuordnen ist und wer sich
daran stört – darüber spricht Maria Rossbauer, Ressortleiterin von
ZEIT:Hamburg, im Podcast mit Oskar Piegsa und Christoph Heinemann. Die
beiden ZEIT-Redakteure sind dem Fall in einer Recherche auf den Grund
gegangen.
Im Podcast erklären sie auch, warum häufig nur die linke Wagenseite
bemalt ist, führen einmal durch die Geschichte der Hamburger
Graffiti-Szene und erklären, was eigentlich die Polizei dazu sagt. Und
sie werfen eine bekannte, aber ungelöste und immer noch höchst
kontroverse Frage auf: Handelt es sich bei der Aktion nur um
Sachbeschädigung – oder auch um Kunst?
Der Podcast Elbvertiefung erscheint immer samstags. Abwechselnd sprechen
die beiden Hosts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker in jeder Folge
mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT über
eine Frage, die die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands
gerade umtreibt – mal ernst, mal locker, immer persönlich und pointiert
– und nie länger als eine knappe halbe Stunde.
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