Klaus-Michael Kühne ist Erbe des Logistikriesen Kühne + Nagel und
Großaktionär der Reederei Hapag-Lloyd sowie der Lufthansa. Der
Multimilliardär lebt zwar in der Schweiz, wurde aber in Hamburg geboren
und sorgt sich immer noch um das Wohl dieser Stadt. Und er ist, so sagte
es der Erste Bürgermeister Hamburgs neulich, "Kenner und Liebhaber der
Opernkunst" – doch die Hamburger Staatsoper mag er nicht so.
Darum hat der 87-Jährige nun beschlossen, der Stadt Hamburg ein
Opernhaus zu schenken. Am Baakenhöft in der HafenCity will er eine "neue
Oper von Weltrang" auf seine Kosten bauen lassen, und diese dann nach
Fertigstellung der Stadt übergeben. Bis zu eine Milliarde Euro würde er
dafür ausgeben. Die Verträge dazu sind gemacht, nun muss nur noch die
Hamburgische Bürgerschaft zustimmen.
Was aber steckt hinter diesem Geschenk? Und braucht es wirklich eine
neue Oper in Hamburg? In der neuen Folge des Podcasts "Elbvertiefung"
spricht Host Maria Rossbauer mit Florian Zinnecker über die neue Oper.
Zinnecker, der diesen Podcast im Wechsel mit Rossbauer auch moderiert,
erklärt, was Kühne und die Stadt genau vorhaben, warum es ein ziemlich
lukrativer Deal für Hamburg ist und warum es trotzdem Kritik hagelt.
Außerdem geht es darum, warum die Hamburgische Staatsoper in Kühnes
Augen zu wenig „Strahlkraft“ hat – und wieso er damit vielleicht gar
nicht unrecht hat.
Jede Woche unterhalten sich entweder Maria Rossbauer oder Florian
Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer
Kollegin oder einem Kollegen über eine Frage, die die Bewohnerinnen und
Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal
locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.
Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.
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