Russland greift die Ukraine an, begeht Kriegsverbrechen, verschleppt
ukrainische Kinder – und doch weigern sich viele Länder Afrikas und
Asiens, die Ukraine zu unterstützen. Sie haben sich den Sanktionen gegen
Russland nicht angeschlossen und enthalten sich bei Abstimmungen in den
Vereinten Nationen, wenn es um die Verurteilung Moskaus geht. Dafür
kaufen sie weiterhin russisches Öl, laden russische Söldner in ihre
Länder ein und empfangen den russischen Außenminister mit allen Ehren.
Insbesondere in Afrika sehen viele in Russland den Nachfolger der
Sowjetunion – und die half beim Kampf gegen die Apartheid. An der
kolonialen Tradition Russlands und der Sowjetunion sehen sie vorbei, und
erst recht am kolonialen Charakter des heutigen Kriegs. Die Ukraine gilt
für sie als Teil Europas, das einst die Welt kolonisierte. Wie schwer es
für die Ukraine ist, weltweit Verbündete zu finden, und wie es doch noch
gelingen kann, diplomatisch stärker zu werden, diskutieren Alice Bota
und Michael Thumann mit Andrea Böhm, Afrika-Korrespondentin der ZEIT.
Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft
der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen
und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen
Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern.
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