Drei Frauen haben den belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko im
Sommer 2020 herausgefordert und sind seiner Macht gefährlich geworden:
Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa.
Tichanowskaja und Zepkalo leben heute im Exil – Maria Kolesnikowa aber
weigerte sich, Belarus zu verlassen. Lukaschenko nahm Rache: Kolesnikowa
wurde zu elf Jahren Lagerhaft verurteilt und ist seit Februar spurlos in
dem Straflager Nummer 4 in Homel verschwunden. Niemand weiß, ob sie
überhaupt noch lebt. Alexander Lukaschenko hat mit seinen politischen
Gegnerinnen gründlich abgeräumt – und dazu war er nur fähig, weil er
Schutz, Waffen und Geld aus Moskau bekommt.
Alice Bota und Michael Thumann sprechen über das Machtsystem Alexander
Lukaschenkos und über das ungleiche Bündnis, das Putin und Lukaschenko
geschmiedet haben. Vor allem aber erzählen sie von Menschen wie Maria
Kolesnikowa, die derzeit nichts erzählen können – weil sie unschuldig in
belarussischen Straflagern einsitzen und spurlos verschwunden sind. Wer
sind diese Oppositionellen, warum werden sie so fürchterlich bestraft
und wie ertragen sie das belarussische Bestrafungssystem, das die
sowjetische Tradition fortführt?
Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft
der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen
und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen
Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern.
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