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Meinungsforscher Peter Hajek über die EU-Wahl und die Trendprognose am Wahlabend:

Ob er die Verwirrung über die Trendprognose versteht "Ich verstehe es aus journalistischer und medialer Sicht, aber natürlich nicht von Seiten der Meinungsforschung. Es war eine maximale Schwankungsbreite von 2 ,5 Prozent angegeben und damit klar, dass die freiheitliche Partei innerhalb der Schwankungsbreite liegt."

Wie er die Trendprognose einordnet "Für uns war das eine Punktlandung und dementsprechend verstehe ich dann am Ende des Tages die Aufregung nicht."

Wie er das einschätzt "Ich muss sagen, ich bin mittlerweile auch ein bisschen verärgert. Seit 25 Jahren erkläre ich jeden Montag nach einem Wahlsonntag: Was ist die Schwankungsbreite? Was sind die Rahmenbedingungen für die Meinungsforschung? Ich beginne jeden Montag nach der Wahl von Neuem. Lange habe ich mir gedacht, das muss an mir liegen, seit zehn Jahren weiß ich, nein, es liegt nicht an mir."

Ob nicht um 17 Uhr trotzdem das falsche Bild vermittelt wurde "Die Meinungsforscher haben nicht gesagt: FPÖ klar vorne. Die Meinungsforscher haben gesagt, FPÖ gesichert auf Platz 1. Das ist ein Unterschied. Wir haben nichts gesagt über die Differenz. Wir haben gesagt, für uns ist nur klar, die freiheitliche Partei wird vorne liegen. Und bei allen anderen Parteien, sowohl beim Rennen um Platz 2 als auch um Platz 4, haben wir gesagt: "Too close to call“. Das war unser Statement."

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