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Description

In Makariw, einem Dorf in der Nähe von Kyjiw, wohnen Oksana Olkhivet und
ihr Mann. Als am 6. März 2022 russische Panzer auf Makariw zurollen,
stehen bald auch Soldaten vor ihrem Haus. Sie vergewaltigen Oksana und
erschießen ihren Mann. 

Oksana ist eine von vielen Überlebenden sexualisierter Gewalt im
russischen Krieg gegen die Ukraine. Die ukrainische Staatsanwaltschaft
zählte zuletzt 344 registrierte Fälle. Experten gehen davon aus, dass
auf jede gemeldete Tat zehn nicht gemeldete kommen. Auch Oksana wollte
lange nicht sprechen. Bis eine andere Überlebende nach Makariw kommt:
Irina Dowgan. Irina gründete Sema Ukraine, eine Organisation für Opfer
und Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt. Auf Druck dieser
Organisation hin verabschiedete die Ukraine im Dezember 2024 ein
weltweit einzigartiges Gesetz, das die sexualisierte Gewalt im Krieg
anerkennt und Reparationen für Überlebende verspricht. 

In diesem Was jetzt?-Spezial erzählen Sarah Ulrich und Helena Schmidt
die Geschichte von Oksana und ihrem Kampf um Anerkennung. 

Recherche & Skript: Sarah Ulrich

Moderation & Skript: Helena Schmidt

Redaktion: Jannis Carmesin

Sounddesign: Markus Gläser

Alle Spezialfolgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Diese Recherche wurde von der Initiative Women on the Ground: Reporting
from Ukraine’s Unseen Frontline der International Women’s Media
Foundation in Zusammenarbeit mit der Howard G. Buffet Foundation
unterstützt.

Krieg in der Ukraine: Die unsichtbare Front

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