Das waren Zeiten. Als die Eltern zu Beginn der Sommerferien das Auto
vollpackten. Koffer, Taschen, Kühlboxen bis unters Dach quetschten. Das
ganze Jahr hatte sich die Familie darauf gefreut. Und dann ging es ab
nach Italien oder Spanien, drei oder vier Wochen lang, allein für die
An- und Abreise brauchte man schließlich mehrere Tage.
So sahen Urlaube für sehr viele deutsche Familien in den Siebziger-,
Achtziger- oder Neunzigerjahren noch aus. Aber dann kam das billige
Fliegen, das mehrfaches Verreisen im Jahr mehr und mehr Menschen
ermöglichte. Und es wurde voll und immer voller. An den Stränden, in den
Städten und in den Hotels.
Heute hat man dafür einen Begriff: Übertourismus. Davon sind allmählich
nicht nur die Einheimischen in den Reisezielen genervt, sondern auch die
Reisenden selbst. Nur wie kann ein guter Tourismus überhaupt aussehen?
Welche Möglichkeiten gibt es, um nachhaltiger zu verreisen? Darüber
sprechen wir in dieser Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE mit den Hosts Carla Neuhaus
und Zacharias Zacharakis. Unser Gast ist der Tourismusforscher Jürgen
Schmude, der sich seit vielen Jahren mit dem nachhaltigen Reisen
befasst.
Außerdem sprechen wir mit unserer Kollegin Johanna Jürgens, die in
Südtirol erkundet hat, wie die Region versucht, mit dem Tourismusandrang
besser zurechtzukommen. Der Text dazu erschien kürzlich in der
gedruckten Ausgabe und ist online hier verfügbar.
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