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Fast 40 Prozent der Bevölkerung waren oder sind psychisch krank. Belastend ist das nicht nur für die Betroffenen, sondern vor allem auch für ihre Kinder. Der Verein Jojo hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Kinder langfristig gesund zu halten – und ihnen gleichzeitig die kindlichen Erfahrungen zu  bieten, die sie im Familienalltag vielleicht nicht bekommen.

Es sei wichtig, mit den Kindern offen über die Erkrankung zu sprechen, sagt Jojo-Geschäftsführerin Heidemarie Eher zu SN-Redakteurin Katharina Maier  im Podcast: „Viele Eltern wollen ihre Kinder schützen, indem sie ihre Probleme vor den Kindern geheim halten. Das führt aber dazu, dass sich die Kinder selbst ein Szenario ausmalen, das oft viel schlimmer ist als die Realität. Außerdem könnten sie sich selbst die Schuld dafür geben.“  

Eines der Herzstücke von Jojo ist das Patenprogramm. Birgit Wilfinger ist eine solche ehrenamtliche Patin. Einmal pro Woche verbringt sie Zeit mit einem kleinen Buben, dessen Eltern psychisch belastet sind. Im Podcast erzählt sie, was sie antreibt und wie bereichernd die Zeit mit dem Kleinen für sie selbst ist.