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Description

In der neuesten Folge des Podcasts "Augen zu" geht es um eine
außergewöhnliche österreichische Malerin, die eine Ikone der
feministischen Malerei ist: Maria Lassnig.

Die 1919 geborene Malerin erlebte eine Kindheit in Armut und emotionaler
Kälte. Sie fühlte sich abgelehnt von der Mutter und dem Vater und musste
ein Leben lang gegen dieses Trauma anmalen. Sie hat es trotzdem gewagt,
sich immer wieder selbst zu porträtieren: in aller Verletzlichkeit, in
aller Wut, in aller Erbärmlichkeit, in aller Sehnsucht.

Und am Ende hat genau diese radikale Selbstbefragung mit den Mitteln der
modernen Malerei dazu geführt, ihrem Werk eine große Eigenständigkeit zu
verleihen. Florian Illies und Giovanni di Lorenzo sprechen in dem
Podcast über den langen Weg dorthin – und der spezifisch
österreichischen Tradition einer selbstentblößenden Kunst von Egon
Schiele über Arnulf Rainer bis zu Maria Lassnig.

Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de.

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