Mit seinem Haus am Wannsee hat sich der Maler Max Liebermann kurz vor
dem Ersten Weltkrieg ein verträumtes Refugium fern des explodierenden
Berlin geschaffen – und mit den Gemälden und Pastellen, die er in den
nächsten zwanzig Jahren malte, hat er es zum Teil der Kunstgeschichte
gemacht. Die Birkenallee, der Blick aufs Wasser, die Gemüsebeete,
dahinter das gelb leuchtende Landhaus – selten ist der deutsche
Impressionismus schöner zu fassen als hier. Und glücklicherweise kann
man das Haus und den Garten heute als Museum wieder besichtigen – und so
den Maler Max Liebermann an seinem Lieblingsort kennenlernen.
Florian Illies und Giovanni di Lorenzo erzählen in der neuesten Folge
Ihres Kunstpodcasts "Augen zu" von der außergewöhnlichen Persönlichkeit
Liebermann – er begann als Realist und Naturalist, machte Holland zu
seiner "Malheimat", um dann ab der Jahrhundertwende in Berlin zur
zentralen Figur des Kunstgeschehens zu werden, als Funktionär genauso
wie als Maler. Und als Sammler – nirgendwo in Deutschland konnte man vor
1914 eine schönere Kollektion der französischen Impressionisten sehen
als in seinem Haus am Brandenburger Tor. "Augen zu" erzählt von all dem
– und warum bei seinem Tod 1935 der Grabredner das Gefühl hatte, mit
Liebermann gehe eine ganze Epoche zu Ende.
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