Früher, so scheint es zumindest im Rückblick, gab es verschiedene,
gegensätzliche politische Ideologien, aber irgendwie schienen sich doch
alle auf dieselbe Wirklichkeit zu beziehen – auch wenn jeder aus seiner
Deutung der Welt andere Schlüsse zog.
Heute ist diese Minimalanforderung an einen vernünftigen Diskurs prekär
geworden. Seit die Pressesprecherin von Donald Trump nach seiner ersten
Inauguration von “alternativen Fakten” sprach, leben wir im
postfaktischen Zeitalter – und mittlerweile scheinen wir uns schon daran
gewöhnt zu haben. So sind eben die neuen Kampfbedingungen, unter denen
politische Auseinandersetzungen stattfinden.
Die Gesellschaft ist nicht nur gespalten, sie rezipiert auch
verschiedene Medien, die völlig abweichende Bilder der Wirklichkeit
zeichnen. Die Stadtbild-Debatte hat es gerade wieder eindrucksvoll
bewiesen.
Dazu kommt: Viele, wenn nicht alle gesellschaftlichen Probleme, die mit
dem Internet zu tun haben, kreisen im Grunde um die Frage: Was ist
Wahrheit? Sind zum Beispiel unwahre Tatsachenbehauptungen auch von der
Meinungsfreiheit gedeckt, wenn der, der sie verbreitet, sie für wahr
hält?
Ijoma Mangold und Lars Weisbrod stellen also in der neuen Folge von "Die
sogenannte Gegenwart" die größte aller denkbaren Fragen – und wollen
wissen, was heute Wahrheit ist.
Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de.
Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?"
nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf
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