Rund 120 Deutsche werden nach Angaben der Bundesregierung in
Gefangenenlagern der kurdischen YPG-Miliz in Syrien festgehalten. Holger
Stark, Leiter des Investigativressorts, und Yassin Musharbash den Fall
von zwei dieser Gefangenen rekonstruiert. Rund 120 Deutsche werden nach
Angaben der Bundesregierung derzeit in Gefangenenlagern der kurdischen
YPG-Miliz in Syrien festgehalten. Sie werden verdächtigt, für den
"Islamischen Staats" gekämpft, gemordet und teilweise auch
Terroranschläge in Deutschland vorbereitet zu haben. Für die aktuelle
Ausgabe der ZEIT haben Holger Stark, der Leiter des
Investigativressorts, und sein Kollege Yassin Musharbash den Fall von
zwei dieser Gefangenen rekonstruiert. Im Podcast berichtet Stark von der
bitteren Ironie dieser Recherche: Zwei Deutsche, die von Syrien aus
gegen den Westen kämpfen wollten, möchten jetzt in ihre einst verhasste
Heimat zurück. Ihre kurdischen Bewacher würden sie auch gerne loswerden.
Die deutsche Justiz steht in den Startlöchern, um den beiden ein
Verfahren zu machen. Und doch bleiben die beiden gefangen in Syrien, in
einem "diplomatischen Niemandsland", wo es keinen anerkannten,
funktionierenden Staat gibt, und wo die üblichen Verfahren und Verträge
zur Auslieferung von Gefangenen nicht greifen.
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