Andrea Schenker-Wicki, die Rektorin der Universität Basel, sagt nach den Anti-Israel-Ideologie-Vorwürfen im Studiengang Urban Studies: «Das darf an der Universität so nicht mehr passieren.» Die Hochschule gibt unmissverständlich zu, dass in diesem Fachbereich gravierende Fehler passiert sind – und dass Aktivismus anstelle von wissenschaftlichem Standard vorgeherrscht hat.
Das ist richtig, befinden Mélanie Honegger und Sebastian Briellmann in der Analyse zur Causa «Urban Studies». Es ist gut, werden die Fehler zugegeben, Aktivismus kritisiert und Veränderungen angekündigt. Nun müssten diese auch umgesetzt werden. Die Universität hätte allerdings noch durchaus klarer, ja schärfer argumentieren können – und muss in in Zukunft aufpassen, dass sie selbst eine klare Linie fährt. Denn da sind auch Widersprüche…
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