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Das letzte Video sorgt für neuerliche Aufregung. Spanische Weltmeisterinnen lachen im Mannschaftsbus über den «Skandal-Kuss», denn der spanische Fussballboss Luis Rubiales der Spielerin Jenni Hermoso auf den Mund gedrückt hat. Als der Chef reinkommt, singen sie: «Küssen, küssen, küssen.» 

Nichts deutet auf einen sexuellen Übergriff hin in diesem Moment. Aber: Hermoso hat genau das erlebt, schreibt sie in einem Communiqué. Sie habe diesen Schmutz nicht gewollt. Ein No-Go von Rubiales, der sich daraufhin theatralisch an die Weltöffentlichkeit gewandt und ins Mikrofon gerufen hat: «Ich trete nicht zurück.» 

Was ist da los? Dina Sambar, stellvertretende Ressortleiterin des Teams Kultur und Gesellschaft, findet es richtig, dass die Machtstrukturen angeprangert werden. BaZ-Autor Sebastian Briellmann verurteilt die Aktion, sollte sie widerwillig gewesen sein, ebenfalls – kritisiert jedoch den hysterischen Hype, wie über die Affäre berichtet wird. 

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