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Ein halbes Jahr ist es her, seit Basel-Stadt seine Bettler-Praxis verschärft hat. Nun scheint sich die Thematik aber erneut zuzuspitzen. Die Polizei bestätigt:  Man gehe zurzeit von circa zehn bis dreissig Bettler aus Osteuropa aus. Bei der Medienstelle heisst es: «Wir führen bereits gezielte Schwerpunktaktionen in diesem Bereich durch.»

Für Sebastian Briellmann, Politjournalist im BaZ-Lokalressort, indes kein Grund zur Panik. Im Gespräch mit «BaZ direkt»-Host Benjamin Wirth betont er: «Die Roma-Bettler mögen teils übergreifend sein, das stimmt. Aber es gibt weitaus gravierendere Probleme, die im Asylwesen zu klären wären.» Er findet zudem, die härtere Gangart, die unter LDP-Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann eingeführt wurde, sei nach wie vor ein Erfolg.

Neben einem aufdringlichen Bettelverhalten scheint sich in Basel ausserdem eine neue «Taktik» einzuschleichen. Wie in anderen Kantonen wird den Roma aus der Ukraine vorgeworfen, den Schutzstatus S zu missbrauchen. Was es damit auf sich hat, hören Sie in der neusten Podcastfolge. 

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