Juli Zeh teilt gerne ihre Meinung mit anderen. Während der
Corona-Pandemie polarisierte sie mit ihren Äußerungen gegen die
Impfpflicht. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine unterzeichnete
sie mit anderen Künstlerinnen und Intellektuellen einen offenen Brief
gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Sie bekommt aber
nicht nur für ihre politischen Ansichten Aufmerksamkeit. Die
Bestsellerautorin und promovierte Juristin schreibt Romane, Essays und
Theaterstücke. Zuletzt feierte sie Erfolge mit ihren Romanen "Unter
Leuten" und "Zwischen Welten".
Im Gespräch mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo thematisiert Juli
Zeh ihre Angst vor Auftritten auf der Bühne, denn "ein falsch
formulierter Satz kann zum Problem werden".
Das Gespräch ist die Aufzeichnung einer Veranstaltung im Rahmen der
"Langen Nacht der ZEIT 2023", die am 3. Juni in der Universität Hamburg
stattfand.