Kolonialsoldaten aus den Maghrebstaaten hatten im April 1945 einen wesentlichen Anteil an der Befreiung Badens vom Nationalsozialismus. Soldaten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika kämpften im Zweiten Weltkrieg gegen den deutschen und italienischen Faschismus und den japanischen Großmachtswahn. Teils freiwillig, teils mit Gewalt wurden diese Kolonialsoldaten von den Alliierten einberufen. Aber auch die faschistischen Achsenmächte rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter. Ein Gespräch mit Karl Rössel, Mitarbeiter des Rheinischen JournalistInnen-Büros und Kurator der Wanderausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg", die 2009-2011 durch die Republik zog.