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Hitzige Klimadebatten: Was bringt’s? Kernthemen der Weltklimakonferenz COP 28 und Hebel gegen die Klimakrise || »Wenn das Land verschwunden ist, werden auch die Menschen verschwinden« Dewi Candraningrum über Klimakrise, Frauen im Protest und Zementabbau in Indonesien || Fluchtursache Klimakrise – es braucht Anerkennung. Statement aus einer Podiumsdiskussion

»Wenn das Land verschwunden ist, werden auch die Menschen verschwinden«: Dewi Candraningrum über Klimakrise, Frauen im Protest und Zementabbau in Indonesien

Der deutsche Konzern HeidelbergMaterilas will im Kendeng-Karstgebirge in der Region Java in Indonesien Kalkstein abbauen und eine weitere Zementfabrik errichten. Aktivistinnen protestieren gegen die Niederlassung von HeidelbergCement in der Java Region, denn aus ihrer Sicht ist die Zementindustrie klima- und gesundheitsschädlich. Im Interview erklärt die Umweltaktivistin und Wissenschaftlerin Dewi Candraningrum warum und spricht über die Formen des gegenderten Protests. Und die Anwältin Ekti Oktaviani erläutert den aktuellen Stand des Gerichtsprozesses gegen HeidelbergMaterials. Ein Beitrag von Julia Reiff.

Hitzige Klimadebatten: Was bringt’s?: Kernthemen der Weltklimakonferenz COP 28 und Hebel gegen die Klimakrise

Ende November startet die 28. Weltklimakonferenz. Was steht im Fokus der Verhandlungen in Dubai? Und wie sind die Kernthemen, die dieses Jahr ganz oben auf der Agenda stehen werden, aus einer Gerechtigkeitsperspektive zu bewerten? Wird die notwendige Abkehr von fossilen Energieträgern wieder einmal scheitern? Was sind die wunden Punkte bei der Debatte um finanzielle Unterstützung ärmerer Länder bei der Anpassung an die Klimakrise? Wird mit dem vor allem vom Globalen Süden eingeforderten Fonds für Schäden und Verluste tatsächlich mehr Gerechtigkeit in der internationalen Klimapolitik Einzug halten? Eva und Martina gehen im südnordfunk diesen Fragen nach.

Statement zu Klimakrise als Fluchtursache: »Warum beschützt du unseren Wald, warum beschützt du nicht dein eigenes Land?«

Sulti erläutert aus einer persönlichen Erfahrung, warum Klimagerechtigkeit nicht ohne Racial Justice, nicht ohne Gerechtigkeit für rassistisch Diskriminierte zu haben ist. Sulti ist trans-nichtbinäre*r Klima- und Antirascist-Aktivist*in, Teil der NoBorder-Assembly, Freedom of Movement Berlin und BIPoC for climate justice.