Es gäbe so viele Aufgaben, die niedergelassene Diabetologinnen und Diabetologen neben der Patientenversorgung noch tun könnten: Weiterbildungen durchführen, Versorgungsforschung betreiben, sich in die Digitalisierung stürzen, am künftigen DMP Adipositas teilnehmen. Ja, das können sie, aber dafür müssen auch finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Das sagt Dr. Nikolaus Scheper. Der Allgemeinarzt führt den Bundesverband niedergelassener Diabetologen, kurz BVND. In der neuen Folge von O-Ton Diabetologie zeigt er im Gespräch mit Michael Reischmann und Jochen Schlabing die Perspektiven der ambulanten Diabetesversorgung auf: den Einfluss des technischen Fortschritts, das Bemühen, genügend Praxisnachfolger zu gewinnen und was ein „kleiner“ Berufsverband tun muss, um für das eigene Klientel politisches Gehör zu finden. Dafür trifft man sich auch mal abends zum Bier oder zeigt zumindest online Flagge bei spontanen Besprechungen.
In der Regel werden Diabetologische Schwerpunktpraxen von den Patient:innen per hausärztlicher Überweisung angesteuert. Vielfach kommen diese aber auch direkt. Dort kümmern sich spezialisierte Teams um die Behandlung. Sie schulen die Patient:innen im Umgang mit Erkrankung, Arznei- und Heilmitteln. Kommt durch die angekündigte Reform im Krankenhauswesen weitere Arbeit auf die Praxisteams zu? Reichen dafür die Fachkräfte? Dr. Scheper bleibt keine Antwort schuldig – und verkneift sich auch nicht kleine Seitenhiebe. Interessiert? Dann hören Sie rein!
Weitere Informationen:
• BVND: https://www.bvnd.de/
• DDG: https://www.ddg.info/
• Praxisgemeinschaft Dr. Scheper, Schneider, Veit: https://www.praxis-scheper-schneider.de/