Tracing-Apps sollen dabei helfen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen: Ist jemand erkrankt, lassen sich dank der Apps Kontaktpersonen nachvollziehen und warnen. Nach massivem Protest von Datenschützern werden die von der App gesammelten Kontaktdaten jetzt nicht wie ursprünglich geplant an einen zentralen Server weitergeleitet, sondern dezentral und verschlüsselt jeweils auf dem eigenen Handy gespeichert. Für den IT-Sicherheitsexperten Professor Thorsten Strufe, Leiter der Forschungsgruppe „Praktische IT-Sicherheit“ am Karlsruher Institut für Technologie, nicht wirklich ein Sieg für die Privatsphäre.
Weitere Informationen: http://www.sek.kit.edu/kit_express_5103.php; https://www.kastel.kit.edu/strufe.php
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Zum Nachhören stehen sie auch auf den Webseiten der KIT-Bibliothek online bereit: https://mediaservice.bibliothek.kit.edu/#/details/DIVA-2001-C6/0
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Sendung vom 05.05.2020