Die Dämmerung bricht herein,
langsam aber bestimmt zieht sich die Sonne hinter den Horizont zurück.
Die Luft kühlt sich ab.
Nebel tritt aus den Sümpfen hervor,
wabert, schwebt förmlich, watet in kleinen Kreisen in richtig der Siedlung.
Die Menschen, egal ob alt oder jung kommen aus ihren Hütten.
Nach und nach füllt sich der große Platz in der Dorfmitte.
Gelächter ist zu hören, die Kinder spielen vergnügt und die Männer entzünden das große Feuer.
Ein uraltes Ritual, so alt wie das Dorf selbst, nein sogar noch älter.
Wenn der Mond seine höchst Form erreicht, voll und rund auf sie hernieder scheint.
Dann beginnt es:
Der Schamane spielt auf seiner Trommel.
Die Menge beginnt zu raunen, erst ganz leise und verworren.
Doch mit der Zeit nimmt das Klangkleid gestalt an,
schwillt an zu einem inbrünstigen jauchzen.
Sie feiern, tanzen und singen, ausgelassen so wie die Kinder.
Die ganze Nacht, bis in die frühen Stunden des neuen Tages.
Begleitet von Rhythmus der Trommel.
Über ihnen wacht der Mond.
Still, wohlbeleibt und gelassen, schaut er dem Treiben zu und lässt sich feiern.
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