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Out of Matrix

Hast du dich jemals gefragt, wie unser sogenanntes Bildungssystem, die darin befindlichen jungen Menschen verändert, genauer gesagt konditioniert?
Wir alle kommen als lebensfrohe, emphatische und wissbegierige Wesen auf diese Welt. Ab dem ersten Atemzug beginnt ein gut 80 Jahre währendes Abenteuer, welches sich Leben nennt. Es gibt so unglaublich viel zu- entdecken, erleben und erfahren. Alles und jeder ist interessant und wird mit heiterem Eifer genauestens erkundet und inspiziert.
Babys fühlen sich rundum mit ihrer Umwelt verbunden und sind mit dieser im Einklang. Verpflichtungen gibt es keine und es wird genau das getan, wonach es dem Kind beliebt.
Bereits im Kindergarten verändern sich die Anforderungen die an jungen Menschen gestellt werden. Erste feste Regeln und Rituale werden etabliert und man wird, ob man will oder nicht, auf "den ernst des Lebens" vorbereitet.
Dieser trifft die sensiblen und feinfühligen Geschöpfe, oft wie ein Schlag ins Gesicht. Vorbei sind die Zeiten des unbeschwerten Spielens und der Freiheit. Von nun an ist der gesamte Tag, mindestens bis Schulschluss, durchstrukturiert. Und was genau lernt man in diesen Bildungseinrichtungen? Abgesehen vom Umgang und Miteinander mit den Mitschülern und den Lehrern, sind der Schulstoff und die Lerninhalte relativ fix und für die nächsten Jahre vorgeschrieben. Man lernt z. B. Gedichte zu analysieren und diese Wort für Wort wiederzugeben, wie man sich am effektivsten durch Tests und Prüfungen mogelt und wie man möglichst unauffällig den meist langweiligen Unterricht übersteht. Zusammengefasst tut man in der Schule Dinge, die man freiwillig nicht tun würde und sitzt einen Großteil der Zeit einfach auf seinem Stuhl und wartet bis es endlich vorbei ist und man gehen darf.
Cui bono oder im deutschen, wem nützt es? Den Herrschenden.
Kreatives und selbstständiges Denken wird nicht gefördert. Man lernt sich der Masse anzupassen und Aufgaben, ohne diese großartig zu Hinterfragen, zu erledigen.
Durch das Schulsystem wird man zum idealen Untertan herangezogen und den Kindern wird erzählt, sie werden so, zu freien und selbstbestimmten Erwachsenen erzogen.
Doch dieser Reifungsprozess kann nur durch einen selbst vollzogen werden. Jeder von uns kann mit dem System brechen, in dem er bei sich selbst beginnt. Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Søren Ossenkop startet heute ein wenig verhalten und unsicher wie ein Küken, dass gerade seinem Ei entschlüpft ist. Langsam und behutsam tastet und bahnt er sich seinen Weg durch die musikalischen Facetten des Genres. Von Song zu Song gewinnt er an Selbstbewusstsein und Power. Man Ende steht ein ausgewachsenes und starkes Set. Mit ein lächeln betrachtet man das geschaffene Werk und befindet es für gut.

Dankeschön <3

Artwork @finnsn

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Søren Ossenkop
SC: @soerenossenkop

KataHaifisch
SC: @katahaifisch