Generation of Power
In der gängigen sozialwissenschaftlichen Fachlektüre werden die Jahrgänge 1981-1996 als Generation Y bezeichnet. Kinder welche ab 1997-2012 das Licht der Welt erblickten, werden weitläufig als Generation Z betitelt. In dieser kleinen Ausführung umschreibt der Begriff Generation YZ die Geburtsjahrgänge von 1994-2001. Diese Einteilung ist nicht fix und es gilt: Jeder der sich angesprochen fühlt, ist es auch.
Die Generation YZ definiert sich einerseits durch ihren starken Hang zum Individualismus, anderseits schätzen sie auch die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Die Biografien sind bunt wie ein Blumenstrauß. Ob als Auszubildender, Student oder Angestellter, jeder hat Träume und Ziele für sein Leben und verfolgt diese auch mehr oder minder gradlinig. Trotz der natürlich gewachsenen Unterschiede vereint diese junge Menschen ihre gleichartig verlaufende Kindheit bzw. Jugend.
Die Generation YZ unserer Breitengrade wuchs behütet auf. In einer Zeit in der man für eine Verabredung das Haustelefon nutze, sich zum spielen draußen an der frischen Luft traf und in der Regel völlig verausgabt, aber glücklich Abends nach Haus kam. Im fortgeschrittenen Alter wurde das Spielzeug Repertoire um technische Tools ergänzt. Neben der Playstation und den ersten Computern, verbreiteten sich auch MP3 Player wie ein Lauffeuer. Die ersten Mobiltelefone kamen auf den Markt und über Infrarot und Bluetooth konnten Musik und Fotos innerhalb kürzester Zeit geteilt werden. Simultan expandierte das Internet, mit all seinen Anwendungen und schier unbegrenzten Möglichkeiten. Soziale Medien wie MySpace oder Schüler VZ erfreuten sich großer Beliebtheit. In einer nächsten Welle der Innovation kamen die Smartphones an den Mann und die Frau. Mobiles Internet wurde schrittweise ein alltägliches Gut und schnell gewöhnte man sich an die neuen Gegebenheiten. Wo Licht ist da fällt auch ein Schatten und so offenbarten sich auch negative Seiten der technologischen Entwicklung. Internet induzierte Zwänge und Süchte offenbarten ihr unschönes Gesicht und für viele wurde aus dem Segen ein Fluch. Wie so oft im Leben ist der Mittelweg der goldene.
Was macht die Generation YZ so besonders? Sie sind die Schnittstelle zwischen analog und digital. Diese Menschen wuchsen ohne täglichen Internetzugang auf und mit einem Bewusstsein für die Schönheit der Natur. Sie betrachten die Welt mit kritischem Blick und hinterfragen die bestehenden Strukturen. Wenn es drauf ankommt, können sie Dinge bewegen und ausgelassen feiern sowieso.
Viele mögen in diesen Tagen planlos sein, doch für jeden gibt es eine sinnvolle Aufgabe. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Generation großes vollbringen wird. In ihnen steckt genau die richtige Mischung aus Eigensinn und Gemeinschaftsgefühl.
Der Podcast von Dan Bay ist geprägt von einem stetigen Stimmungswechsel. Mal wirkt er melancholisch und drückend wie ein bewölkter Himmel. Dann wiederum klärt sich die Sicht und die Sonne bricht durch die Wolkendecke. Es fühlt sich an wie ein Tag voller Höhen und Tiefen, nur um am Ende glücklich und um viele Erfahrungen reicher, müde und zufrieden in sein Bett zu fallen.
Dankeschön <3
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