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Unsichtbar & Überall

Was ist quasi überall vorhanden und bleibt für uns trotzdem unsichtbar?

Für viele Bürger der heutigen Industriestaaten ist das Internet, mit all seinen Vorzügen, sowie Schattenseiten zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Durch die exorbitante Verbreitung von mobilem Datenvolumen und handlichen Smartphones kann jederzeit, an fast jedem Ort im www gesurft werden. Doch auch unabhängig von dieser Entwicklung, gehört ein W-LAN Router mittlerweile zur Grundausstattung in einem Haushalt. Das Internet hat sukzessive Einzug in alle Bereiche des Lebens gehalten und das in relativ kurzer Zeit. Einer der Hauptgründe dafür ist die Praktikabilität. Besonders in den Krisenjahren wurde uns allen verdeutlicht, wie praktisch das Internet doch ist. Zum einen ersetzt es die physische Mobilität. Durch diverse Tools und Anwendungen kann in einigen Berufen bequem von Zuhause aus gearbeitet werden. Die einzige notwendige Bedingung ist ein Internetanschluss und entsprechendes Endgerät. Doch auch das sozial Leben hat durch das omnipräsente Netz einen radikalen Wandel erfahren. Das Schreiben von Briefen, klassische Telefonate oder auch das physische Beisammensein für gemeinsame Aktivitäten, wurden mehr als weniger obsolet. Heutzutage kann man quasi alle Bereiche der Kommunikation mit nur einer App abdecken und darüber hinaus mit Freunden und Bekannten über Distanzen von tausenden Kilometern in Echtzeit kommunizieren. Diese technischen Errungenschaften haben bei all ihren immanenten Vorzügen auch eine negative Seite. Besonders in der zwischenmenschlichen Kommunikation geht durch Textnachrichten vieles verloren. Das führt zu einem zu Missverständnissen und darüber hinaus verbleibt das getippte Gespräch häufig auf einem recht oberflächlichen Niveau. Tiefe entsteht meist nur beim Kontakt von Angesicht zu Angesicht. Diesen Umstand kann auch das Internet nur bis zu einem gewissen Punkt substituieren. Ähnlich verhält es sich mit dem Homeoffice oder der Online-Lehre. Tendenziell ist die Motivation zuhause geringer als an einem festen, externen Arbeitsplatz. Die Versuchung der Ablenkung ist daheim sehr viel stärker, als bspw. in einem Büro. Auch die fehlenden Kollegen, Mitschüler oder auch andere Studierende machen sich deutlich und spürbar bemerkbar. Gegenseitiges befeuern, voneinander lernen oder auch wetteifern werden durch die räumliche Trennung deutlich reduziert. Das unsichtbare Netz bringt viel gutes mit sich, aber es lässt die Menschen sich auch entfremden. Fallen Dir noch weitere Beispiele ein, in denen das Internet still und heimlich einen oder mehrere Lebensbereiche reformiert hat?

Heute haben wir einen Musikproduzenten und waschechten Liveact auf KataHaifisch zu Gast. Genau gesagt macht uns der Künstler und Musikliebhaber Konchord heute seine Aufwartung. Über 121 Minuten lang präsentiert er uns warme Klänge und säuselnd-berauschende Sounds. Tiefgründige Melodien harmonischer Synths treffen auf trabende Basslines und rhythmische Percussions. Ab und an gesellen sich Vocals in das elektronische Ensemble mit ein und gemeinsam zelebriert die Gesamtheit der Instrumente die Schönheit und Vielfalt der Musik.

Dankeschön <3

✨Konchord
SC: @konchord

✨KataHaifisch
SC: @katahaifisch

Artwork:
✨ finnish
SC: @finnishhh